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Pregnancy&Newborn, Unkategorisiert

Hello Babygirl!

2017-07-24

G/E

Sie ist da! Marie, 3620g, 52cm! Ein Sternenguckerbaby am Nikolaustag. Gerade war sie noch in meinem Bauch, nun ist sie schon knapp zwei Wochen alt. Es geht mir gut, ich bin glücklich, müde, voller Liebe, wir fühlen uns komplett! Am liebsten möchte ich die Zeit anhalten. Die ersten Tage nach der Geburt waren schmerzhaft, weil ich starke Schmerzen in den Hüften und Rücken hatte und kaum laufen konnte. Wie als würde ich aufstehen und alles in sich zusammenfallen. Meine Hebamme hat mir etwas Pflanzliches aufgeschrieben, was binnen weniger Tage angeschlagen hat. Eine gute Hebamme, die einen versteht ist alles!!! Ich kann davon ein Lied singen, da ich nach der ersten Geburt kein „Glück“ hatte. Ja, ich hatte eine Hebamme, aber das hat vorne und hinten nicht gepasst. Ich habe mir im voraus nicht wirklich Gedanken gemacht und war mir nicht darüber bewusst, dass eine gute Hebamme, der man sich anvertrauen kann, so wichtig und hilfreich ist – vor allem und besonders in der ersten Zeit im Wochenbett. Abgesehen von den horrenden Schmerzen im Becken verlief alles komplikationslos. 

Ich hatte vor der zweiten Geburt und der Zeit danach immer wieder unheimliche Angst. Ganz anders als bei der ersten, wo ich mir über nicht Gedanken gemacht habe und noch dachte – ach, schaff‘ ich locker! Die Geburt mit Mia war furchtbar für mich und die Zeit danach – ich war ausgelaugt, fühlte mich schwach, habe viel geweint, hatte Herzrasen, sobald auch nur ein bisschen Stress aufkam, war dauerhaft krank, hatte Fieber – in einem Wort, ich hatte einen Baby Blues. Ich war Gott sei Dank nie gegen mein Baby, ich hatte einfach nur wahnsinnig mit mir zu tun und war unglücklich. Wie gesagt, Hilfe durch eine Hebamme oder Ärztin hatte ich nicht (die Hebamme und Ärztin habe ich schnell gewechselt). Ich wollte, dass ich mich nie wieder so fühle. Auch für meinen Freund und unsere Beziehung war das eine unheimlich schwere Zeit. Er war der Einzige, dem ich davon zu der Zeit erzählt habe. Wir haben das beide allein getragen und er wusste irgendwann auch nicht mehr, was er tun soll. Er wollte einfach nur, dass es mir besser geht.  Ich habe gebetet – wieso habe ich das nicht früher getan? Auch vor der zweiten Geburt und der Wochenbettzeit und der Zeit die noch kommt – beten macht mich stark. Meine Mama sagte mir vor wenigen Tagen, sie hätte mich noch nie so glücklich gesehen wie jetzt und ich weiss, dass diese schwere Zeit hinter uns liegt und wir haben sie gemeinsamen überwunden.

Und bezüglich Baby Blues und oder der Angst davor – es hilft so sehr darüber zu reden. Mit einer guten Freundin, die vielleicht sogar selber das Thema Geburt schon durch hat (keiner versteht so gut, wie andere Frauen, die selber Mütter sind) oder mit einer Hebamme, mit der es passt. Hier fühlt man sich sicher, weil die Hebammen oft direkt Kontakte haben, falls man doch mehr Hilfe braucht, man wird aufgefangen. Ich weiss jetzt, wie wichtig es ist, die Hebamme, die einen betreut, vorher kennenzulernen und herauszufinden ob die Chemie passt. Und wenn man sich unsicher ist, andere Hebammen zu treffen, denn es wird eine dabei sein bei der es stimmt. Das mag mühsam sein, vor allem, wenn man wie ich auf den letzten Drücker bei der ersten Schwangerschaft gesucht habe. Ich habe dann zugesagt, weil ich dachte, ich bekomme keine andere Hebamme mehr… Ich habe mich im Freundeskreis, bei anderen Müttern umgehört und so nach meiner Hebamme gesucht. Mit Erfolg.  Und übrigens, ein Artikel, den ich mir ich weiss nicht mehr wie oft durchgelesen habe, während der Schwangerschaft und noch kurz vor der Geburt – „Von fiesen Details und ungeahnten Kräften – ein Mutmacher für die Geburt“ von Bloggerin Claudia Weingärtner. Gefunden über Edition F. Es ist so wichtig, offen mit dem Thema umzugehen und man merkt, dass es so vielen Frauen ähnlich geht oder ging.

Fakt ist, jetzt ist alles gut! Reden, Beten – das war mein Weg und das bleibt er. Geburten sind nicht toll – zumindest für mich waren sie das nicht. Aber das Ende der Geburt zählt doch viel mehr. Die Zeit danach, wenn man Mutter ist. Für mich ist das alles und ich bin überglücklich und dankbar für zwei gesunde Töchter.

She is here! Marie, 3620g, 52cm!  In my mind, yesterday she was still in my belly, now she is here with us. I feel overwhelmed, I feel good, I’m tired, I’m happy, I’m full of love, I would love to stop the time, WE FEEL COMPLETED! The first days after the birth where painful because of huge pain in my hips. My midwife gave me some great natural medicaments and soon I felt much better. We are so in love with this little, tiny human. She was born on St. Nicholas‘ Day – how pretty sounds that.

My fear I could feel like after the birth with Mia was not necessary.  After the first birth – which was a horrible one – I was over and didn’t feel good at all. I was never against my baby but I didn’t like myself. I cried a lot, I felt weak, I got one sickness after the other, I had pain, I had a racing heart when some stress came out – in a word, I had a baby blues. I fought alone against it and I told myself that this will not happen again. I didn’t have a good midwife at that time I felt good with and I could trust in.  It was heavy for me and also for my man. I prayed a lot and this is what helped me to go through and over it. Why I didn’t pray earlier? This birth with Marie was easier and quicker than the one with Mia. It was tough and hard but this is what births are.